Sorbitintoleranz – Diätetische Maßnahmen
Sorbit entsteht durch sogenannte „Katalytische Hydrierung“ aus Glucose, wird im Körper in Fructose umgewandelt und als Zuckeraustauschstoff verwendet. Sorbit (Sorbitol) hat die E-Nummer 420.

Bei dieser Störung ist lediglich die Verwertung von Sorbit im Dünndarm ganz oder teilweise unmöglich.
Die Therapie besteht folglich in der Reduktion der Aufnahme von Sorbit durch die Nahrung, wobei die noch gerade tolerable Menge von Fall zu Fall variieren kann und ausgetestet werden muss.
Die tolerable Menge liegt in der Regel bei 10 – 20 g Sorbit/ Tag, gelegentlich auch weniger.
Mit der Zeit kann eine „Gewöhnung“ an vorsichtig gesteigerte Sorbitzufuhr eintreten.

In seltenen Fällen einer hartnäckigen Sorbitintoleranz kann probeweise ein Austausch des Sorbits gegen andere Zuckeraustauschstoffe (Fructose, Mannit = E421, Xylit) vorgeommen werden.

Erforderlichenfalls kann ein verstärkter Einsatz von Süßstoffen erfolgen.

 

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